Wer sind Eliten?
Wer sind Eliten?

Was und Wer sind Eliten? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, vor allem die Frage was steckt dahinter? Ein versuch dies zu erklären ist mit Hilfe des Bildungssystems und den Folgen für Wirtschaft und Politik.

Die „Sortierung“ beginnt relativ früh, eigentlich bereits im Kindergarten. Es gibt private Kindergärten welche bereits von Anfang an sehr gute Betreuung für Heranwachsende ermöglichen. Daneben gibt es Kindergärten die notorisch unterbesetzt sind und dies wesentlich schwieriger von statten geht. Zudem sind einige dieser privaten Kindergärten  luxuriös und gewöhnen Kleinkinder bereits früh an hohe Ansprüche. Was dies für Folgen hat kann sich ein jeder selbst ausmalen.

Weiter geht es anschließend mit teuren Eliteinternaten oder Privatschulen. Diese Schulen sind nicht wirklich besser wie öffentliche Schulen, oft sogar im Gegenteil! Die Noten der Absolventen sind oft schlechter im Vergleich. Jedoch wachsen sind diese Kinder von Beginn an nicht in der Gesellschaft auf sondern in ihren eigenen „Elite-Ghettos“. Ghettos aus einem einfachen Grund, es ist absolut vergleichbar mit unseren Migrationsvierteln. Diese Menschen haben nur Kontakt zu anderen Migranten und können sich so kaum in die Gesellschaft einbinden. Genauso ist es mit unseren Eliten Texas Phone 817502 , da sich deren Kindern oftmals nur unter Reichen und gleichgesinnten aufhalten fällt es ihnen schwer sich das „normale“ Leben vorzustellen. Diese Heranwachsenden sind durch solche Schulen nicht besser, schlauer, … sie sind nur eines, abgekapselt von der realen Welt und deren Probleme aufgewachsen und können wie gesagt dadurch auch diese nicht nachfühlen und verstehen.

Weiter geht diese ganze Entwicklung dann auf teuren Privatuniversitäten wie der EBS (European Business School) oder der WHU (Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung). Dort kostet das Jahr um die 10000 EUR oder mehr, was sich natürlich wieder nur die Reichen leisten können. Die Universitäten sind nicht wirklich besser als staatliche Universitäten und demnach sind die Studenten dort  meist auch keine Überflieger. Es gibt nur einen kleinen entscheidenden Unterschied, sie sind weiterhin unter sich, denn die Hochschulen befinden sich Mitten auf dem Land wo kein anderer Einfluss möglich ist. Sie werden dort auf deren Ideologie geprägt und soziale Konzepte kommen oftmals zu kurz. Die Absolventen fehlen demnach wichtige Erfahrungen im Umgang mit anderen Gesellschaftsgruppen und ein Gefühl für die Probleme der Bevölkerung. Sie haben lediglich gelernt sich über Erfolg, Macht und Geld zu definieren. Das Schlimmste daran ist nun,

Netzwerke in die keiner so leicht hineinkommt, sie bleiben unter sich

dass diese Leute durch ihren Werdegang (Netzwerke dieser Hochschulen) viele einflussreiche Kontakte geknüpft haben. Das heißt, diese Menschen werden zwangsläufig an mächtige Positionen gelangen, egal ob in Wirtschaft oder Politik. Gehen wir das Gedankenspiel nun weiter, Menschen die keinen Bezug zu alltäglichen Problemen haben, Menschen die schon immer Geld hatten und nie Sorgen dieser Art kannten sind nun am Drücker! Diese Menschen werden dann dies tun was sie können, d.h. sie gehen ihren Idealen nach und schauen dass sie noch reicher werden. Diese Menschen werden die Schere zwischen Arm und Reich weiter vergrößern und ihre Machtposition festigen. Sie werden soziale Leistungen des Staates herunterfahren und so viel privatisieren wie nur geht (aktuelles Beispiel: Krankenkasse, Energie, Transport, Wasser?, Autobahn?, …).

Wir leben in einer Gesellschaft in der die Elite von gestern versucht alle Macht bei sich zu halten. Dies durch beispielsweise dieser Art der Ausbildung und Netzwerke. Aber auch dadruch das „normale“ Volk mit Existenzangst und Dauerstress zu beschäftigen.

In Deutschland wird diese Entwicklung stark vorangetrieben, dazu ein Beispiel. Wer ist für ein solches Wirtschafts/Politiksystem gefährlich? Gebildete, kritische Menschen! Unsere neuen Bachelor- und Masterstudiengänge sind so organisiert, dass nur noch sehr wenig Freizeit bleibt, so können sich Studenten kaum noch nebenbei mit diesen Themen beschäftigen, organisieren und dagegen agieren. Die Allgemeinbildung, die Gesamtübersicht und das Verständnis für diese Dinge ist bei immer weniger Heranwachsenden vorhanden. Diese schauen oft nur noch irgendwie durchzukommen, nicht wenige haben einen Burn-Out oder sind Burn-Out gefährdet. Das öffentliche System wurde mittlerweile so weit verändert, so dass ja keine kritische Menschen mehr entstehen können.

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