Situation: Viele Menschen sind mit der momentanen sozialen als auch politischen Lage in Deutschland nicht zufrieden. Viele kritisieren das grundlegende System und wandern von den etablierten Parteien nach weit links aber noch viel häufiger nach weit rechts ab. Zudem werden einige zunehmend gewaltbereit.

Zusammengehalten wird das ganze System durch die auf Hochtouren laufende Politk/Medienmaschine als auch durch die erstaunlich geduldige und leidenserprobte Gesellschaft.

Es ist schon lange bekannt, dass sich ein System nur dann ändern kann wenn sich die Gesellschaft ändert. Früher war dies (z.B. in der französischen Revolution) durch den Willen der Menschen geführt welche mit der Situation unzufrieden waren. Heutzutage wird dieser Willen der Menschen durch die Politik in einen Zustand der Lethargie versetzt (andauernde Terrorwarnungen, politische Diskussionen welche sich nur im Kreis drehen, Politik der Alternativlosigkeit, …). Zudem wird mit Hilfe von psychologisch hoch durchdachter Berichterstattung ein Meinung suggeriert welcher nicht der Realität entspricht sondern eher die Gesellschaft im Sinne einiger weniger verändern soll. Die Industrie tut ihrerseits auch ihren Beitrag durch Lobbyismus hinzu.

Bevor wir etwas ändern können, müssen wir es erst verstehen.

Dies ist Meinungsmache im höchsten Stile und dabei wird fast jeder Verlust an Freiheit, Werten und Qualität in kauf genommen um das System am laufen zu halten.  Das System wird dabei als alternativlos dargestellt. Es wird suggeriert New York phone number , dass es nur so geht und wir das am weitesten entwickelte und beste System haben das es nur geben kann. Ganz nach dem Motte, wenn es dieses nicht schafft dann kann es gar keines.

Folge dessen wir die Gesellschaft als Wähler genutzt, nicht aber wertgeschätzt. Demnach wird die Gesellschaft als Wähler erzogen. Die Eliten betrachten es als notwendiges übel um ihre Handeln über das Volk rechtzufertigen. Die Gesellschaft in der wir leben befindet sich durch diesen Prozess in einem erbärmlichen lethargischen Zustand. Viele wollen nur noch ihre eigenen Sorgen lösen und der Glaube an das System schwindet. Die etablierten Eliten wundern sich dann das aufstrebende extremistische Parteien in dieser Phase Zulauf bekommen und beschuldigen die Wähler als unfähig, ganz nach dem Motto: „Wie kann man so etwas nur wählen. Die sollen mal das Wahlprogramm lesen!“ Dabei haben doch sie dafür gesorgt, dass die Gesellschaft in diese Lage  ist und nicht mehr hinschaut. Jetzt wo es andere ausnützen sollen auf einmal wieder alle hinschauen! Dies ist leider das Resultat dse gefährlichen Spiels!

Ein Beispiel, den Vietnamkrieg haben die Amerikaner damals nicht an der Front sondern daheim verloren, da sich das eigene Volk nicht mit dem Krieg identifizieren könnte. Schlussfolgerung der Politik war nun nicht, keine solchen Kriege mehr zu führen, sondern die Berichterstattung so zu verändern das keine Missgunst im eigenen mehr Volk entsteht. Perfektes Beispiel ist der Iraqkrieg, die Medien spielen uns das Bild von einem perfekten chirurgischen Krieg ohne zivile Opfer vor, mit der Begründung bei der Nutzung von high-tech Waffen gibt es keine zivilen Opfer. Es werden jedoch auch hunderte „alte“ Waffen eingesetzt und natürlich gibt es zivile Opfer, dies ist in einem Krieg nicht zu verhindern. Gelangt dann so ein Video auf wikileaks ist das entsetzen in der Bevölkerung groß, wobei es eigentlich einem jeden klar sein sollte was dort der Alltag ist. Doch die Medien verlernen uns das Denken geschickt durch ihre Berichterstattung. En weiteres Beispiel wäre der Weg zum zweiten Weltkrieg…

Die einzige Lösung aus dieser misslichen Lage ist eine Gesellschaft welche sich wieder für diese Probleme interessiert, sich ihre Meinung aus verschiedenen  Quellen bildet. Eine Gesellschaft welche in der Lage ist Fragen zu stellen! Eine Gesellschaft die die eigene politische und gesellschaftliche Struktur des Landes hinterfragt und versucht zu optimieren! Ein Beispiel: Wäre ein verpflichtendes Wahlprogramm der Parteien an dem sie sich messen müssen nicht ein Fortschritt? Wäre eine Strafe für postfaktische Berichterstattung und Politik nicht ein Fortschritt wenn sie zur Meinungsmache dient? Die Strafe müsste genau so groß aufgemacht werden wie davor die postfaktische Berichterstattung oder Politik. Wäre ein Verbot von Lobbyisten im Bundestag nicht ein Erfolg? Wäre eine Wahl bei der man nicht eine Partei sondern verschiedene politische Weichenstellungen beantwortet nicht besser als der Einheitsbrei? (Hintergrund: Kaum jemand identifiziert sich komplett mit einer Partei, kann aber nur eine einzige Partei wählen. Das ist doch eine der Ursachen der Unzufriedenheit der Bürger. Es ist auch das Spiel/Kalkül der Parteien so mit dem Volk zu spielen! Eine differenzierte Beteiligung der Bürger bei weichenstellenden Themen wäre hierbei doch hilfreich oder?)

gesellschaft
Nimmt der Alltag zu viel Zeit in Anspruch?

Wie bringt man nun eine Gesellschaft hierzu? Ein Anfang wäre, dass jeder bei sich und nahestehende Menschen anfängt. Eine solche Entwicklung muss wachsen! Aber wie gesagt: „Ein System nur dann ändern kann wenn sich die Gesellschaft ändert.“

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